Chronik

GRAF MONTECUCCOLI VERKLAGT TIER- UND NATURSCHÜTZER
Der Präsident der Land&Forstbetriebe Österreich klagt wegen Rufschädigung.
DI Felix Montecuccoli, subventionierter Großgrundeigentümer, Multifunktionär sowie adeliger Präsident der Land- und Forstbetriebe Österreich, versucht - bereits zum zweiten Mal - den Sprecher der Bürgerinitiative "Freunde und Freundinnen des Dunkelsteinerwalds", den freischaffenden Künstler und Journalisten Walter Kosar, mundtot zu machen. Auf Grund einer kritischen Textpassage, auf der von Kosar betriebenen Internetdomain www.dunkelsteinerwald.org, über die von Montecuccoli jährlich veranstalteten Riegeljagden im niederösterreichischen Dunkelsteinerwald, sieht der prominente Ankläger seinen Ruf geschädigt.
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UVP-GESETZESNOVELLE HÄLT EINER UMWELTVERTRÄGLICHKEITSPRÜFUNG NICHT STAND!
Uneingeschränkte Parteienrechte für NGOs im UVP-Feststellungsverfahren unabdingbar

Wien (OTS) - Energieeffizienz, Klimaschutz und Bodenverbrauch müssen zentrale UVP-Genehmigungskriterien werden
Schwellenwerte für Kraftwerke, Schigebiete, Einkaufszentren müssen gesenkt werden, Verfahrensverkürzungen gehen auf Kosten von Umwelt, Klimaschutz und Naturschutz.
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ENERGIEGRUPPE HAFNERBACH BASTELT WEITER AM GESCHEITERTEN WINDPARK
Bei der letzten Gemeinderatssitzung der Gemeinde Hafnerbach, stellte die "Energiegruppe Hafnerbach" das Projekt "WIND-POOL" vor. Alle Anrainergemeinden des Dunkelsteinerwalds sollten sich an einem Windpark auf dem Dunkelstein beteiligen. So soll offensichtlich versucht werden, die Proteste der Bevölkerung gering zu halten. Schon einmal ist der Versuch der Windkraftlobby gescheitert, den Dunkelsteinerwald mit ineffizienten Windkraftanlagen zu zerstören.
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"Blowing in the Wind"
Die Verhinderung des Projekts Windpark Hafnerbach

Die Firma ImWind Operations GmbH (DI Johannes Trauttmansdorff-Weinsberg/Pottenbrunn) und die WIH Windkraft GmbH (Herbert Rabacher/Haindorf) beabsichtigten, sieben 180m (!) hohe Windkraftanlagen (Der Wiener Stephansdom ist 136,44m hoch!) auf dem Grund des Waldeigentümers, des Präsidenten der Land- und Forstbetriebe Österreichs, Dipl. Ing. Felix Montecuccoli, zu errichten, den "Windpark Hafnerbach" . Bereits vor der UVP und Artenschutzprüfung - wurden Verhandlungen mit der EVN geführt, große Teile des Waldes nicht mehr aufgeforstet bzw. gerodet und überbreite Betriebsstraßen gebaut. Nach massiven Protesten von Bürgerinitiativen und AktivistInnen aus Wien, St. Pölten und der Region Dunkelsteinerwald, warfen die Betreiber schlussendlich das Handtuch. Eine Presseaussendung [18 KB] der Firma ImWind Operations gab am 14. Oktober 2009 das sofortige Ende des Projekts "Windpark Hafnerbach" bekannt. Der Albtraum ist vorerst zu Ende! Der Kampf geht weiter! > Mehr...

Anrufe, Briefe und Mails von begeisterten, erleichterten und danksagenden BürgerInnen aus allen Teilen Europas, Österreichs und natürlich aus der Region bestätigen uns in unserem redlichen Bemühen, den Dunkelsteinerwald weiterhin und langfristig vor Spekulanten zu schützen und somit einen natürlichen Beitrag gegen Klimaerwärmung und Luftverschmutzung zu setzen.

Wenn die BefürworterInnen der Windmühlen ebenfalls aus diesem Albtraum erwacht sind, dann werden auch sie dankbar sein, dass der Dunkelsteinerwald noch lebt und nicht zu einer der vielen Industriezonen verkommen ist! Sie werden den unschätzbaren Wert ihrer Gegend erkennen, ihre Zukunft selbst in die Hand nehmen und nicht mehr von Spekulanten, Kirche, Adel, Großgrundbesitzern, Banken, Politikern und Industrie abhängig sein.

 

BÜRGERPROTESTE

Mahnwache am 20.&21. Oktober 2009

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Die Mahnwache beim "9th Austrian Wind-Energy Symposium", am 20. und 21. Oktober 2009, ging friedlich und für uns sehr zufriedenstellend über die Bühne. Insgesamt waren fünf (!) Bürgerinitiativen neben dem Eingang des Veranstaltungsortes, am St. Pöltner Landhausplatz, versammelt. Viele SymposiumsteilnehmrInnen und BürgerInnen aus der Region zeigten großes Interesse, trugen sich in unsere Unterschriftlisten ein und diskutierten leidenschaftlich, vorbildlich und meistens fair. Wir sind unserem Ziel , einen Umdenkprozess anzustoßen, wieder einen Schritt näher gekommen. Was beim Windkraftsymposium im Saal passierte, das lesen bzw. hören Sie sehr bald auf unserer Website!
Evolutionstheoretisch hochinteressant sind die aktuellen Aussagen von Felix Montecuccoli im Bezirksblatt St. Pölten, vom 31. Oktober 09: "Das Aus für den Windpark ist ein großer Rückschlag für den Wald...". Dazu ein protestierender Hafnerbacher bei der Mahnwache: "Der wird keine Ruhe geben, der kommt in ein paar Jahren wieder". Wir werden auch keine Ruhe geben, bis der Dunkelsteinerwald unter Naturschutz steht!
Wir fordern von den Verantwortlichen:
1) Die Umwidmung des Dunkelsteinerwalds in ein Naturschutzgebiet!
2) Die sofortige Wiederaufforstung des Dunkelsteinerwalds!
3) Ein Raumordnungsprogramm für Windkraftanlagen unter Einbeziehung der Bevölkerung!
4) Generelles Verbot von Windkraftanlagen in Waldgebieten und ökologisch sensiblen Regionen!

 

Siegeswanderung am 26. Oktober 2009

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MONTECUCCOLI SPERRT WANDERWEG AM NATIONALFEIERTAG
Kein Spaß! Nicht nur die Parkplätze, sondern auch den Wanderweg 653, ließ der Grundeigentümer und Präsident der österreichischen Land- und Forstwirtschaftsbetriebe, Dipl. Ing. Felix Montecuccoli, am österreichischen Nationalfeiertag, dem 26. Oktober 2009, sperren, um unsere feierliche Siegeswanderung zu verhindern. Wir, circa 60 friedliche DemonstrantInnen aus ganz Österreich, ließen uns von diesen, vom Forstgesetz und auch vom Versammlungsgesetz nicht legitimierten, lächerlichen Schikanen nicht hindern, wanderten trotz alledem und erholten uns prächtig! Auch unsere Petitionen an das Gemeindeamt von Hafnerbach und an Felix Montecuccoli im Schloss Mitterau wurden verlesen und an deren Tore gehängt.

In der aktuellen Ausgabe der NÖN [1.138 KB] beklagt sich Herr Montecuccoli über die Demonstrationen: "Ich bin eine andere Kommunikation als diese gewohnt." Diese Aussage ist interessant, denn er hat sämtliche Gesprächsangebote vor den Demonstrationen ignoriert. Das einzige Lebenszeichen des mächtigen Grafen waren seine Fotografen, die wirklich alles dokumentieren, was sich bewegte und nicht bewegte: Erwachsene, Kinder, Autos, Autonummern, im Wald, am Parkplatz, aus dunklen Fenstern der Schloßanlage Mitterau. "I kumm ma vor, wie in einem Krimi!" , sprach ein gelernter Hafnerbacher und flüchtete von den lästigen Objektiven. Eine andere Bewohnerin der Region sprach aus, was viele nur hinter vorgehaltener Hand munkeln: "Die Menschen hier haben Angst vor dem Grafen, niemand traut sich zu reden. Es ist hier, wie im Mittelalter!" Wir hoffen, dass die Riesin vom Dunkelstein bald wieder erwacht und den Dunkelsteinerwald und seine BewohnerInnen vor allen Unterdrückungen und Bedrohungen beschützt.

Wir selbst sind sehr zufrieden mit den Ergebnis. Korrekt und unaufdringlich beschützt von zwei freundlichen Beamten der Polizeiinspektion Prinzersdorf, sind wir unserem Ziel sehr nahe gekommen: Unsere feierliche Protestwanderung verlief erfolgreich und friedlich! Danke allen, die an der BürgerInnenversammlung teilgenommen haben, besonders den mutigen HafnerbacherInnen! Evolutionstheoretisch hochinteressant sind die Aussagen von Felix Montecuccoli im Bezirksblatt St. Pölten, vom 21. Oktober 09: "Das Aus für den Windpark ist ein großer Rückschlag für den Wald...". Dazu ein protestierender Hafnerbacher bei der Mahnwache: "Der wird keine Ruhe geben, der kommt in ein paar Jahren wieder". Wir werden auch keine Ruhe geben und so lange protestieren, bis der Dunkelsteinerwald unter Naturschutz steht!

PETITIONEN
Petition an Felix Montecucccoli [606 KB]
Petition an den Gemeinderat Hafnerbach [654 KB]


 

Montecuccolis Rache

Verwaltungsstrafverfahren der BH St. Pölten
DI Felix Montecuccoli zeigte zwei Bürgerinitiativen und einen Förster an. Tatbestand: Wandern am Nationalfeiertag 2009!
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Weitere Einschüchterungsversuche
Auch der streitbare Generalsekretär der Österreichischen Jagdverbände, Dr. Peter Lebersorger, versuchte es mit einer Anzeige.
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